Die Arktis zieht längst nicht mehr nur wagemutige Entdecker und Abenteurer an, sondern hat sich in den letzten Jahren zu einem Reiseziel auch für «normale» Touristen entwickelt, wobei nicht alle Regionen gleich stark frequentiert werden. Während manche Regionen nur sehr selten oder gar keine Besucher sehen, erleben andere einen regelrechten Ansturm. Und wie auch in anderen Regionen der Welt, hinterlässt der Tourismus Spuren bei den (indigenen) Einwohnern und in der Natur.
Unser Partner Radio Arctic, der Audio-Plattform für Informationen und Diskussionen rund um die Arktis und polare Regionen, geht der Frage nach, wie die Zukunft des Tourismus in der Arktis aussehen könnte. Einige Maßnahmen zur Entlastung von Mensch und Natur wurden bereits umgesetzt und weitere werden folgen, die jedoch nur mit einem öffentlichen Dialog zum Erfolg führen können.
Darüber, wo die Reise im arktischen Tourismus hingeht, war Radio Arctic mit mehreren Expertinnen und Experten im Gespräch:
- Örn Thor Halldórsson, Naturführer und Architekt, bietet Perspektiven für Infrastrukturen und Naturschutz in der Arktis
- Sævar Kristinsson, Berater für Strategie und Vorausschau und Projektleiter bei KPMG
- Naaja H. Nathanielsen, Ministerin für Wirtschaft, Handel, Bodenschätze, Justiz und Gleichstellung der Geschlechter, Regierung von Grönland
- Maria Høegh Lyberth, Tourismusunternehmerin in Grönland
- Pipaluk Stephensen, Tourismusunternehmerin in Grönland
- Carina Ren, Leiterin der AAU Arktis und außerordentliche Professorin für Tourismus und kulturelle Innovation
Der Podcast hat eine Länge von 54 Minuten und ist in englischer Sprache.