Vernissage am 14.12.2025 um 11 Uhr – im Nordamerika Native Museum in Zürich
Der Schweizer Fotograf Markus Bühler präsentiert im Nordamerika Native Museum in Zürich die Ausstellung „An der Eiskante – Unterwegs in Nordgrönland“ dies in Zusammenarbeit mit seinem Sohn,
dem jungen Filmemacher Nils Bühler. Die Ausstellung lädt ein zu einer faszinierenden Reise in die Heimat der Inuit und ihrer Kultur im Wandel.
Die Sonderausstellung «An der Eiskante» widmet sich der 600-köpfigen Gemeinde
Qaanaaq, einer der nördlichsten Siedlungen der Erde. Hier, wo das Meereis immer früher schmilzt, ist die Jagd ein zentraler Bestandteil der Kultur und der Identität. Doch die Lebenswelt der Inuit verändert sich und mit ihr auch die Herausforderungen im Alltag. Die Ausstellung zeigt Inuit-Jäger auf dem Meereis, in einer Umwelt, die unvorhersagbar geworden ist.
Markus Bühler begleitet die Menschen in Qaanaaq seit vielen Jahren – seine Fotografien
sind das Resultat gewachsener, persönlicher Beziehungen.
Zwei Generationen – ein Projekt
Im Frühjahr 2025 besuchte Markus Bühler Nordgrönland zum dreizehnten Mal. Mit dabei war auch sein 19-jähriger Sohn Nils, ausgerüstet mit einer Filmkamera. Entstanden ist ein Zusammenspiel aus Fotografie und Film, das zwei Generationen von Beobachtern vereint.
Während Markus Bühler auf eine jahrzehntelange Erfahrung zurückblickt, entdeckt Nils den Norden mit dem Blick eines jungen Filmemachers, für den jeder Schritt neu und jede Einstellung die erste ist.
Waljagd mit dem Kajak
Die Waljagd in Nordgrönland ist traditionell und reglementiert. Erlaubt sind Kajak und Har-
pune. Zusammen mit den Jägern fahren Markus und Nils Bühler auf Hundeschlitten über das gefrorene Meer, verbringen taghelle Nächte unter dem arktischen Himmel und teilen das stundenlange Warten an der Eiskante. Sie erzählen von der traditionellen Waljagd, von brüchigem Eis und jungen Jägern mit einem neuen Bewusstsein für ihre Kultur.
Bilder einer Kultur im Wandel
«An der Eiskante» erzählt in beeindruckenden Bildern von Anpassung und Beharrlichkeit und von Wissen, das über Generationen weitergegeben wird. Im Mittelpunkt steht der 15-jäh-
rige Jonas, der Jäger werden will. Die Ausstellung begleitet ihn bei der Robben- und Waljagd und sensibilisiert für die Lebensrealitäten der Inuit. Durch den Klimawandel, Fangquoten und
Importverbote sind sie mit enormen Herausforderungen konfrontiert.
Informationen zur Ausstellung
Sonntag, 14. Dezember 2025 bis Sonntag, 28. Juni 2026
Vernissage: Sonntag, 14. Dezember, 11 Uhr
Arktis-Tag: Sonntag, 1. Februar 2026, 10–17 Uhr
Führungen und Begleitprogramm: Agenda | Nordamerika Native Museum in Zürich
Hochauflösendes Bildmaterial zum Download: Medien | Nordamerika Native Museum in Zürich

